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OpentGL-Tests und -Analyse mit Exceed 3DExceed 3D installiert auf Wunsch eine Reihe kleiner X-Clients, die verschiedene OpenGL-Features nutzen bzw. demonstrieren. Abgesehen von der Frage, ob OpenGL überhaupt über Exceed 3D zur Verfügung steht, können mit diesen Progrämmchen die korrkete Darstellung einiger OpenGL-Features (Beleuchtung/Schattierung, Animation etc.) testen. Die Abb. links zeigt als Beispiel den Vulcan Gunner. Er erscheint zunächst als Drahtmodell ("Wireframe"). Drücken einer Maustaste öffnet das Steuerungsmenü, wo mit "Toggle Wireframe" der Shaded Mode eingeschaltet (und wieder abgeschaltet) wird. Mit den Cursor-Tasten wird die Ansicht in beleibige Richtung verschoben; weitere Aktionen findet man unter "How do I ...". Um zu sehen, ob die OpenGL-Performance brauchbar ist, maximiere man das Vulcan Gunner-Fenster und klicke "Start Walk" - nur im Shaded Mode sinnvoll, da sonst rasend schnell. Ein angenehmeres Bild liefert das Beispielprogramm Atlantis, das gerade als maximiertes wie ein froßes Aquarium erscheint und so ebenfalls gewisse Ansprüche an die OpenGL-Performance stellt. Das rechts abgebildete Zoomdino zeigt schnell, ob das seltene Feature OpenGL-Overlay zur Verfügung steht. Ein Drücken der rechten Maustaste bringt das Steuerungsmenü zum Vorschein, wo die beiden Lichtquellen, die das Dinomodellchen ausleutchen einzeln ein- und ausgeschaltet werden können. Erscheint hierunter eine "Help"-Zeile, so funktioniert auch OpenGL-Overlay und der Dinosaurier lässt sich zoomen. Objektive Werte zur OpenGL-Performance liefert das Tool glxgears, das auf den meiseten Linux- und UNIX-Varianten mit OpenGL-Unterstützung vorhanden ist: glxgearsVgl. auch die Seite zu OpenGL im 1. Teil dieser Einführung.OpenGL-Features Es empfiehlt sich, in einem Xterm glxgears -info
aufzurufen. Bevor das
Fenster aufgeht, spuckt glxgears Informationen über zur Verfügung
stehende GLX-Features aus, z.B.GL_MAX_VIEWPORT_DIMS=4096/4096 OpenGL-Performance Dies ist schon recht aufschlussreich. Man sieht, dass die OpenGL-Features der Grafikkarte (ATI Mobility Radeon X300) genutzt wird, die GLX-Version 1.4 bietet. Daruafhin startet das Fenster mit den Zahnräder. Man sollte ein paar Minuten warten, um Performance-Werte zu erhalten: 32507 frames in 24.6 seconds = 1319.669 FPS Der Mittelwert FPS-Werte (= Frames per Second) ergibt ein Orientierungsmaß für die
rudimentäre OpenGL-Performance.XGLinfoDetailliertere Auskunft über OpenGL-Features liefert auf Linux das Kommandoglxinfo (noch detailierter glxinfo
-v ), doch hier soll wieder von einem Exceed3D-Tool die
Rede sein.XGLinfo ist im Lieferumfang von Exceed3D enthalten und gibt Informationen über die zur Verfügung stehenden OpenGL-Features in die Lokale X-Konsole aus. Es empfiehlt sich, während dessen ein anderes Exceed3D-Beispielprogramm laufen zu lassen, da sich sonst Exceed - je nach Konfiguration - gleich nach der Ausführung von XGLinfo (also nach Sekundenbruchteilen) beendet, und damit auch die Lokale X-Konsole verschwindet. Das Ergebnis sieht z.B. folgendermaßen aus: Nach einigen allgemeinen X11-Eigenschaften folgen GLX-spezifische Angaben. Oben sieht man die GLX-Version, die hier mit 1.4 auf dem neuesten Stand ist. Dann gibt XGLinfo für jeden Screen (normalerweise gibt es nur den Screen 0) zur Verfügung stehende GLX-Extensions und -Visuals aus. Der rot umrandete Bereich unten zeigt wiederum, dass die OpenGL-Features der ATI-Grafikkarte zur Geltung kommen. Des weiteren listet XGLinfo eine meist größere Anzahl von GLX-Visuals aus. Das sind im wesentlichen Farbmodelle mit Pufferinformationen. OpenGl-Applikationen können aus dieser Liste das passende Visual auswählen. Sowohl die Farbtiefe, mit der der X-Server läuft, als auch die Fähigkeiten der Grafikkarte beeinflussen die Anzahl und Qualität der GLX-Visuals. Der gesamte Output von XGLinfo lässt sich mit der Lokalen X-Konsole in einen Textdatei abspreichern. Mit Tools wie diff / windiff lassen
sich die Fähigkeiten verschiedener Grafikkarten anhand solcher
Textdateien gut vergleichen. Dies ist gerade zu Support-Zwecken sehr
nützlich.Mit der entwprechenden Einstellung schreibt Exceed auch in die Datei exceed.log detaillierte OpenGL-Informationen; wie und wo steht im Kapitel Logging.
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