Verbindungs-Manager
Xstart

Xstart - Weitere Einstellungen

Die Parameter von Xstart


Wie bereits erwähnt, erreicht man über die Schaltfläche  "Einstellungen" neben der Start-Methode zahlreiche Parameter, um das Verhalten von Xstart zu steuern.

Xstart-PromptsDer erste Reiter (Start) unter den Xstart-Einstellungen hat mit dem Login-Vorgang auf der Linux-/UNIX-Seite zu tun.
Oben wird festgelegt, welche Angaben bei jedem Start vom Anwender erfragt, nur angezeigt oder ganz ausgeblendet werden. Das unglücklich übersetzte "Kennung anzeigen" bezieht sich auf die Display-Nr. der Exceed-Instanz, mit der die X-Applikation dargestellt werden soll. Gewöhlich gibt es nur eine Exceed-Instanz, deren Display-Nr. 0 ist, so dass man diese Angabe getrost ausblenden kann.

Warnung: Deutsches Login
Bevor Xstart das Kommando zum Start der X-Applikation auf dem entfernten Host absetzen kann, ist dort ein Login-Vorgang erforderlich. So wartet Xstart z.B. bei der Start-Methode TELNET auf einen der in der Abb. rot umrandetetn Prompts, zunächst "Login:" oder "Username:", um dann die Benutzerkennung zu übergeben, dann auf "Password:", um das Passwort zu übergeben.
Zur Falle wird dies, wenn Linux (oder UNIX) hier zu eifrig übersetzt und deutsche Prompts liefert. OpenSuSE 10.x schreibt hier mit deutschen Regionaleinstellungen "Passwort". Noch weiter geht ein deutsches AIX, das z.B. den Prompt "Anmeldung" für Login bringt. Um Xstart hier nicht bis zum Timeout warten zu lassen, müssen an dieser Stelle die entsprechenden deutschen Prompts - mit einem |-Zeichen (für logisches Oder) getrennt von anderen Prompts - ergänzt werden.

Xstart - NetzwerkUnter dem  Reiter Netzwerk lassen sich eine Reihe von Timeouts festlegen. U.U. ist es bei oft überlasteten Server sinnvoll, den Timeout für Verbinden oder Aufforderung (dh. Prompt) zu erhöhen.
Soll die (Telnet-)Verbindung unbegrenzt lange offen gehalten werden (und damit auch die Shell dieser Telnet-Session weiterlaufen), so ist der Wert bei "Schließen" auf -1 zu stellen.

Jede Start-Methode spricht normalerweise den entsprechenden UNIX-/Linux-Dienst über den üblichen Standard-Port an, z.B. 23 für Telnet. Ist der Dienst abweichend konfiguriert, so kann mit "Standard-Port übergehen" ein abweichender Port angeben werden. Dies greift auch für die Start- und Verschlüsselungs-Methode Secure Shell, auf die später detailliert eingegangen wird.

Tip ("Debugging"): Sollte etwas nicht funktionieren, dann können die Einstellugen "Fortschritt anzeigen" und "Host-Antwort anzeigen" Aufschluss bringen. Beim nächsten Ablauf dieses Profils wird dann zunächst in einem kleinen Fenster links oben angezeigt, was Xstart gerade tut (dies bewirkt "Fortschritt anzeigen"); danach geht ein separates Fenster auf, das den Login-Vorgang und weitere Ausgaben vom Host anzeigt.
Zusaätzlich kann hier eine (Text-)Terminalemulation gestartet werden, wo auch noch innerhalb einer Telent-Session (also noch ohne X11) interaktiv Kommandos an den Host gegeben werden können.

Es ist durchaus sinnvoll, "Fortschritt anzeigen" immer angeschaltet zu lassen. So bekommen die Anwender immer Statusmeldungen von Xstart, während sie auf das Erscheinen der X-Applikation warten.
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     ©2005, 2007 Andreas Gottwald
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