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Eine besondere Startmethode: "Local Application"In der Liste der Startmethode springt die "Local Application" etwas aus der Reihe. Grundsätzlich erlaubt sie den Aufruf einer beliebigen Windows-Applikation auf der lokalen Maschine (alle anderen Startmethoden dienen ja normalerweise dazu, X-Applikationen auf entfernten Maschinen aufzurufen). Das ist an sich noch nichts Aufregendes. Interessant wird es, wenn auf Windows portierte X-Appliaktionen mit Xstart gestartet werden sollen, wie in der Abb. der Hummingbird Window Manager. Dazu zwei besondere Optionen für die Befehlszeile: Xstart kennt bei der Methode "Local Application" (und nur bei dieser) das Macro @!, das - mit Leerzeichen getrennt - hinter dem Programmaufruf gestellt, Xstart dazu veranlasst, Exceed zu starten, sofern es noch nicht läuft. Darüber hinaus wird das Makro @# von Xstart ausgewertet und mit der aktuellen Display-Nummer ersetzt. Die Macros @d und @a sind bei "Local Application" allerdings nicht wirksam, aber leicht ersetzbar: @a wäre hier natürlich immer localhost bzw. die IP-Adresse 127.0.0.1; für die komplette Display-ID schreibt man 127.0.0.1:@#. Besonders nützlich ist die Startmethode "Local Application" beim Betrieb von portierten X-Applikationen auf Windows-Terminalserver, da Exceed dort Display-Nummern dynamisch verteilt. Damit ist das Wichtigste über Xstart gesagt. Sollen mehrere Xstart-Aufrufe zusammen gefasst werden oder ein kompletter X-Desktop (KDE, gnome) per XDMCP aufgerufen werden, so ist Xsession das richtige Tool. |
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