Keymanager
Exceed onDemand

Servertools

Verzeichnisstruktur des Servers

Nach der Installation findet man unter /opt/Exceed_onDemand_6/Server/ folgende Verzeichnisstruktur vor:

EoD-Verzeichnisse









bin: enthält sämtliche ausführbaren Programme bzw. Skripte - die im Kapitel Servertools einzeln besprochen werden.

conf: Wie nicht schwer zu erraten, sind hier sämtliche Konfigurationsdateien zu finden. Bei einem Cluster-Betrieb wird eben dieses conf-Verzeichnis auf den sog. "Data Store" verlagert. Unter Umständen ist diese Verlagerung des conf-Verzeichnisses auch im Standalone-Betrieb sinnvoll.
admin: enthält alle globalen, also User- und Session-unabhängigen Konfigurationen.
Xconfig: Globale X-Server-Profile
Xstart: Globale Startprofile (für einzelneX-Applikationen)
akeys: enthält alle aktiven Lizenzschlüssel
cluster.cfg: Konfiguration des Cluster-Managers
eod.cfg: Konfiguration des Proxy-Managers
pcmhost.txt: Im Cluster-Betrieb steht hier der Name der aktuellen Master-Node
usrstngs.cfg: Default-Einstellungen beim Anlegen neuer User
home: Statische Dateien wie Fonts, Encodings. Exceed onDemand verwendet tatsächlich seine eigenen Fonts, die Fonts des Gastsystems bindet man - falls benötigt - ein einfachsten über einen Font-Server ein.

user: Hier wird für jeden User, der sich angemeldet hat, ein Verzeichnisbaum angelegt. Bei jedem User findet man:
Xconfig: X-Server-Profile des Users.
Xstart: Startprofile des Users.
settings.cfg: Berechtigungen des Users.
       Beim ersten Anmelden (am EoD-Server) ist dies eine Kopie der usrstngs.cfg
help: Alle Hilfe-Dateien im man-Format

last: Log-Dateien der zuletzt beendeten X-Proxy-Session

license: Lizenzbestimmungen von Exceed onDemand und sämtlicher darin verwendeter Komponenten

log: Log-Dateien des Cluser-Managers

sessions: Hier findet man zu jeder laufenden X-Proxy-Session ein Unterverzeichnis mit Log- und Konfig-Dateien. Diese Unterverzeichnisse werden mit den Display-Nummern der X-Proxys benannt, womit man eine eindeutige Zuweisung erreicht.
Falls neben Logging auch Tracing (der gesamten X11-Kommunikation) bei einer Session eingeschaltet ist, so findet man hier auch die Trace-Datei(en). Da die Dateine in diesen Verzeichnissen  noch geöffnet sind, sollte man sie besser erst nach Beenden der Session im last-Verzeichnis abgreifen.

eodcm.lock : die Linux-/UNIX-typische Lock-Datei, die die Prozess-Nummer des eodcm-Prozesses (also des Cluster Managers) enthält.
Bei unsauberen Beenden des EoD-Server bleibt sie u.U. erhalten und muss in sehr seltenen Fällen vor dem Neustart der Servers entfernt werden.
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     © 2008 Andreas Gottwald
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