Installation des EoD-Servers
Die Installation des Exceed onDemand Servers auf Linux ist
unkompliziert und lässt sich komplett auf der Kommandozeile
bewerkstelligen, also auch von außerhalb mit einem Xterm, einer Telnet-
oder SSH-Sitzung. Ganz analog verläuft die Installation auf allen
anderen UNIX-Varianten.
Von der Produkt-CD ist zunächst aus dem Verzeichnis Exceed_onDemand/Server/linux-i586
die Datei eod-server-6-linux-i586.bin auf
den Linux-Server z.B. in das Verzeichnis /tmp
zu kopieren.
Tip:Will man später den EoD-Server mit einem
nicht
privilegierten Acount ("non-root") verwalten und betreiben, wird eine
dedizierte Gruppe benötigt (naheliegenderweise "eod") mit mindestens
einem Mitglied (z.B. "eodadmin"). Diese sollten vor der Installation
angelegt werden.
Dann geht es folgendermaßen weiter:
muchcl2:~ # cd /tmp
muchcl2:/tmp # chmod 700 eod-server-6-linux-i586.bin
muchcl2:/tmp # ./eod-server-6-linux-i586.bin
Exceed onDemand Server 6 Self-Extracting Installer
Enter directory to install Exceed onDemand Server to:
[/tmp/Exceed_onDemand_6/Server]: /opt/Exceed_onDemand_6/Server
The directory you entered does not exist. Would you like to create it?
[y]es or [n]o (<Enter> for no):y
Installing to "/opt/Exceed_onDemand_6/Server"
inflating: /opt/Exceed_onDemand_6/Server/eod-server-6.tar
bin/
bin/eodbootstart
bin/eodbootstop
bin/eodinfo
bin/eodstart
bin/eodstop
bin/getversions
bin/install
bin/keymanager
bin/setperms
...
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Kommentare:
Installationspaket ausführbar machen
/opt ist ein typisches Verzeichnis für Installation von Software, die
eine eigene Verzeichnisstruktur anlegt.
Sämtliche EoD-Dateien werden kopiert ... |
Anschließend werden die Lizenzbedingungen aufgelistet, die dann mit "y"
akzeptiert werden.
==================================
Migration
==================================
Would you like to migrate an existing
Exceed onDemand Server installation?
[y]es or [n]o (<Enter> for
no): n
==================================
Exceed onDemand Server Settings
==================================
Please enter Server
Port
[5500]:
Please enter Starting Display
ID [1]: 100
Selected Settings:
Server
Port:
5500
Starting Display ID: 100
Would you like to proceed with these
settings?
[y]es, [r]edo or [q]uit
(<Enter> for redo):y
==================================
Server Startup
==================================
Would you like to have Exceed onDemand
Server started at system boot time?
[y]es or [n]o (<Enter> for
no): y
Exceed onDemand Server boot time startup
script(s) created successfully.
Check log file for the list of startup
script(s):
/opt/Exceed_onDemand_6/Server/log/boottime.log
==================================
Activation Keys
==================================
Please press <Enter> to
launch keymanager utility:
...
==================================
Administrator
==================================
Please enter Exceed onDemand
Administrator Account name [root]:eodadmin
.......
Exceed onDemand Server installed successfully.
Check log file for information and warnings:
/opt/Exceed_onDemand_6/Server/log/install.log
==================================
Launching Exceed onDemand Server
==================================
Would you like to start Exceed onDemand
Server now?
[y]es or [n]o (<Enter> for
no): y
eodstart - Exceed onDemand Server 6
Exceed onDemand Server started.
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Wenn vorher eine ältere
Version von EoD
installiert war, besteht hier die Möglichkeit, deren Einstellungen und
User-Profile zu migrieren.
Hier kann ein alternativer Port für die Kommunikation zwischen
EoD-Client und -Server konfiguriert werden.
Wie oben beschrieben, benötigt jede EoD-Session eine eigene Display-ID.
Der lokale X-Server läuft auf 0, SSH-Sessions mit X11-Tunnel verwenden
i.d.R. Display-ID 10 und aufsteigend.
Um Konflikte zu vermeiden, sollte man hier einen höheren Wert wählen;
mit 100 ist man meist auf der sicheren Seite.
Hier werden die entsprechenden Start-/Stop-Skripte für den Boot- und
Shutdown-Vorgang generiert.
Nun kann der Keymanager zur Eingabe und Verwaltung von
Freischaltschlüsseln aufgerufen werden. Dies kann auch jederzeit nach der
Installation erfolgen.
Diesem Thema ist das folgende Seite über Keymanager gewidmet.
Hier wird ein User mit Administrationsrechten ausgestattet. Das install-Skript gibt
"root" vor, da root immer existiert. Schon aus Sicherheitsgründen
sollte man hier einen anderen User verwenden, z.B. den oben
vorgeschlagenen "eodadmin".
Auch dies kann noch nach der Installation geschehen.
Den Server gleich zu starten ist sicher eine gute Idee, schon um zu
sehen, ob die Installation funktioniert hat.
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Unmittelbar nach der Installation liegt es nahe, den aktuellen
Patch-Level einzuspielen. Dieser liegt als tar-Datei vor, z.B. eod-server-6.0.16-update-linux-i586.tar .
Nachdem auch diese Datei ins /tmp-Verzeichnis kopiert wurde,
geht das Patchen folgendermaßen:
muchcl2:/tmp # cd /opt/Exceed_onDemand_6/Server/bin/
muchcl2:/opt/Exceed_onDemand_6/Server/bin # ./eodstop
eodstop - Exceed onDemand Server 6
Exceed onDemand Server stopped.
muchcl2:/opt/Exceed_onDemand_6/Server/bin # cd ..
muchcl2:/opt/Exceed_onDemand_6/Server # tar xvf /tmp/eod-server-6.0.16-update-linux-i586.tar
bin/elpr
bin/sys/authenticator
bin/sys/boottime
bin/sys/eodcm
bin/sys/ewebhost
bin/sys/info
bin/sys/keymgr
bin/sys/ssh
bin/sys/ssh_prng_cmds
bin/sys/ssh-rand-helper
muchcl2:/opt/Exceed_onDemand_6/Server # ./bin/eodstart
eodstart - Exceed onDemand Server 6
Exceed onDemand Server started.
muchcl2:/opt/Exceed_onDemand_6/Server # ps ax | grep eod
14531 ?
Ss 0:00
/opt/Exceed_onDemand_6/Server/bin/sys/eodcm
/opt/Exceed_onDemand_6/Server
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Vor dem Patchen muss der EoD-Server gestoppt werden.
Die tar-Datei ist an der richtigen Stelle zu entpacken.
Anschließend Neustart des Servers.
Ein Blick in die Prozessliste zeigt, dass eodcm (also der Cluster Manager) wieder läuft.
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