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Verwaltung der Display-NummernWie vorher erklärt, muss Exceed auf einem Windows-Terminal-Server dafür Sorge tragen, dass jede Session mit einer individuellen Display-Nummer gestartet wird. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Verzeichnis \Documents and Settings\All
Users\Application
Data\Hummingbird\Connectivity\13.00\Global\Exceed bzw. mit Version 14 auf Windows 2008 %ProgramData%\ Hummingbird\Connectivity\14.00\Global\Exceed zu. Hier wird in der Datei Display Snapshot.HumTable
über
die vergebenen Display-Nummern buchgegührt. In dieser Datei kann man
auch jederzeit sehen, welcher User von welcher Maschine aus mit der
jeweiligen Exceed-Instanz arbeitet.Verantwortlich für die Verwaltung der Display-Nummern ist der Dienst "Hummingbird Exceed Display Controller". Tip: Unter Umständen kann dieser Dienst aber das Beenden von Exceed-Instanzen nicht erkennen. Das kommt insbesondere bei Exceed als "Published Application" vor, wenn am Ende der Session exceed.exe mit einem Kill-Befehl beendet wird. Bemerkbar macht sich dies dadurch, dass die Exceed-Sitzungen immer höhere Display-Nummern erhalten, was auf die Dauer zwangsläufig zu Problemen führt. Eine Ad-Hoc-Behebung dieses Problems ist: Exceed-Sessions beenden » Dienst "Hummingbird Exceed Display Controller" stoppen » Snapshot.HumTable löschen. Der Dienst wird dann beim ersten Start von Exceed wieder gestartet und schreibt die Datei Display Snapshot.HumTable neu. Natürlich gibt es eine Reihe Optionen, mit denen die Verteilung der Display-Nummern beeinflusst werden kann. Diese sind in der Datei
Display Manager.ini hinterlegt.
Diese übersichtliche Datei kann auch mit einem Editor bearbeitet
werden, deutlich bequemer ist allerdings die "Exceed
Display Controller Console":Offensichtlich sind die Einstellungen für die niedrigste und die höchste Display-Nummer, die Exceed vergeben soll (die theoretisch höchste Display-Nr. ist übrigens 59535, da die höchst mögliche Port-Nr. 65535 ist). Auch die Anzahl dynamisch zu vergebender Nummern kann begrenzt werden. Was aber verbirgt sich hinter der "Automatic Display Numer Synchronization"? Eine elegantere Lösung des oben beschriebenen Problems mit nicht freigegebenen Display-Nummern: Hier kann man den Exceed Display Controller dazu veranlassen, jeweils nach einer gewissen Anzahl neuer Exceed-Sessions zu überprüfen, ob wirkliche alle in Display Snapschot.HumTable verzeichneten Exceed-Displays wirklich noch laufen und sie bei Bedarf zu bereinigen. Allerdings sollte man genau testen, ob dieses Einstellung mit der gegebenen Umgebung nicht zu Problemen führt. Neben dem Verfahren der dynamischen Display-Nummernvergabe kann man einzelnen Usern und Gruppen bestimmte Display-Nummern fest zuweisen: Im Beispiel oben wurden für den User huber die Display-Nummern 20-30 reserviert. Darüber hinaus kann das Verhalten von Exceed für die Anwender auf Windows-Terminal-Server in vielfältiger Weise vom Connectivity User Manager gesteuert werden. |
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