Ausgehende Ports
Secure Shell

CSSH: Tracing

Weitere Tunnel-Einstellungen



CSSH: Erweiterte Einstellungen

Die Parameter der Rubrik "Erweitert" lässt man meist unverändert. Sie können bei Netzwerkproblemen hilfreich sein bzw. CSSH bei schwierigen Netzumgebungen optimieren. Die Einstellungen im Einzelnen:
Standard-Fenstergröße
gibt an, nach welcher Datenmenge eine Empfangsbestätigung vom SSH-Server erwartet wird. Bei "wackeligen" Verbindungen mit Ausfällen kann es sinnvoll sein, diesen Wert herunterzusetzen; umgekehrt kann bei zuverlässigen Verbindungen ein höherer Wert die Performance geringfügig erhöhen. In der Regel sollte man die Fenstergröße unverändert lassen.
Maximale Paketgröße
ist u.U. bei unzuverlässigen Verbindungen herabzusetzen.
Puffer
Diese Größe ist normlerweise nicht zu verändern.
Zeitüberschreitung bei der Verbindung
kann heraufgesetzt werden, wenn die Server-Seite extrem langsam reagiert (so dass der SSH-Tunnel nicht innerhalb von 10 sec zu Stand kommt).
Protokoll-Keepalive-Intervall
ist zu setzen, wenn Verbindungen bei längeren Pausen (ohne Datenübertragung) abbrechen, z.B. ISDN-Einwahlverbindungen, die automatisch nach einer gewissen Zeit ohne Datenverkehr abgebaut werden. 
Ebene der ausgehenden Komprimierung:
hier können Kompressionstufen von 0 bis 9 eingestellt werden. Stelllt genügend Bandbreite zur Verfügung (etwa im LAN), so führt Kompression eher zu Verlangsamung; für WAN-Leitungen empfiehlt sich allerdings, Kompression einzuschalten.
SSH-Server-Banner-Nachricht:
Beim Verbindungsaufbau senden SSH-Server oft "Begrüßungstexte" (= engl. Banner). Hier wird das Verhalden des CSSH-Clients bei Erscheinen solcher Banners definiert.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Voreinstellungen meist optimal für LAN-Verhältnisse sind - das normale Einsatzfeld auch von X11 bzw. Exceed. Bei WAN-Verbindungen können hier Korrekturen sinnvoll sein.

Die weiteren Rubriken, die noch nicht besprochen wurden, sind:
Aktion Serverschlüssel:
Beim Aufbau einer SSH-Verbindung mit einem Server, dessen öffentlicher Schlüssel dem Client noch nicht bekannt ist, kommt es zu einer Warnung (da ja die Identität des Servers gefälscht sein könnte). Hier wird definiert, wie sich CSSH in einem solchen Fall verhält.
SOCKS-Proxy / HTTP-Proxy:
Einstellungen für die Arbeit mit SSH über einen Proxy.
Sonstige:
Hier besteht die Möglichkeit, Problemfälle mit einem Tunnel-Trace zu diagnostizieren. Weitere Einstellugen betreffen, Passwort-Caching und die Art der Verschlüsselung. Details dazu folden auf den nächsten Seite.
Ausgehende Ports
     © 2008 Andreas Gottwald
CSSH: Tracing